Im Vorstellungsgespräch sollten Sie zunächst in der Lage sein, sich selbst bzw. den eigenen Werdegang souverän zu präsentieren, sowie auf die Fragen des Arbeitgebers überzeugende Antworten geben zu können. Beispielsweise sollten Sie Lücken im Lebenslauf schlüssig erklären oder typische Fragen (s. u.) ohne große Überlegungen beantworten können.
Berücksichtigen Sie bei der Vorbereitung zum Vorstellungsgespräch auch unbedingt Ihr Bewerbungsanschreiben, welches Sie an das Unternehmen versandt haben.
Diese Situationen sollten Sie im Vorfeld gut üben, indem Sie die Gesprächssituationen mit einem Dritten durchspielen. Solche Übungen helfen Ihnen, Sicherheit zu gewinnen und Ängste abzubauen. Darüber hinaus bekommen Sie vorab ein Feedback, was Sie noch besser machen könnten bzw. wo mögliche Schwächen liegen.
Weiterhin ist es wichtig, eine Liste mit Fragen an das Unternehmen zu erstellen. Zum einen belegt dies Ihr Interesse am Unternehmen, zum anderen können Sie so wichtige Informationen zu Tätigkeit, Arbeitgeber und Arbeitsumfeld sammeln.
Sie finden hier zu den typischen Fragen, die auf ein Vorstellungsgespräch einer Buchhalterin angepasst sind, jeweils eine Beispiel-Antwort. Diese soll Ihnen helfen, Ihre eigene Antwort zu finden.
Welche Fragen im Vorstellungsgespräch nicht gestellt werden dürfen, erfahren Sie in der Rubrik „Unzulässige Fragen im Vorstellungsgespräch".
Sehr gerne. Wenn ich zu sehr ausschweife oder Sie Fragen zwischendurch haben, unterbrechen Sie mich einfach.
Ich bin 30 Jahre alt, seit 2 Jahren verheiratet und ebenso lange Bürokauffrau.
Seit mittlerweile 8 Jahren bin ich einschlägig im Bereich Finanz- und Rechnungswesen tätig, d. h. von der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung über die Überwachung offener Posten, der Kontenabstimmung und Bearbeitung des Mahnwesens bis hin zur aktiven Mitarbeit des Jahresabschlusses.
Fassen Sie die Stationen in Ihrem Lebenslauf zusammen. Erzählen Sie nicht von jeder einzelnen Station im tiefen Detail. Lassen Sie Informationen über das/die Unternehmen weg, bei dem/denen Sie beschäftigt waren. Sie werden dann sicherlich noch nach Einzelheiten gefragt, die Sie dann ausführen können, doch an dieser Stelle ist Prägnanz bzw. ein kurzer Überblick über Ihre Person gefragt.
Zunächst hat mich Ihre Stellenanzeige in jedem Punkt angesprochen, alles habe ich gelernt und in allem kann ich Berufserfahrung vorweisen – theoretisch als auch praktisch.
Dann habe ich mich erkundigt, wer und was sich hinter der Anzeige verbirgt.
Zum einen genießen Sie einen hohen Stellenwert mit Ihrer Produktpalette (was ragt bei den ganzen Infos, die die Recherchen über den Arbeitgeber ergeben haben für Sie am größten und positivsten heraus? – hier nennen!) und sind gleichzeitig einer der gefragtesten Arbeitgeber in der Region – so zumindest die Resonanzen auf Arbeitgeberbewertungsportalen wie z. B. kununu, meinChef.de, jobvote, Jobvoting etc. oder Ihre Auszeichnung zum „Top Arbeitgeber 2017“. Die flachen Hierarchien und die offene Kommunikation, das vielseitige und anspruchsvolle Aufgabengebiet, die Entwicklungsmöglichkeiten und Weiterbildungsangebote (hier können Sie die Punkte der Stellenanzeige wiedergeben), all das sind Punkte, die für mich als Arbeitnehmer wichtig sind, und die Sie mir bieten.
Auch fand ich spannend, dass Sie sich sehr um Ihre Kundenzufriedenheit kümmern und dafür auch die Auszeichnung zum „Top Consultant 2017“ erhalten haben (was bietet der Arbeitgeber den Kunden, Lieferanten, Geschäftskontakten für Vorteile? Hier ist eines wichtig: gute Recherche).
Zudem finde ich es klasse, dass Sie eine Tochterfirma in England haben, somit ist für mich persönlich sichergestellt, dass ich mein Englisch nicht vernachlässige.
Alles in allem machen Sie auf mich einen kompetenten, seriösen und strukturiert durchdachten Eindruck. Und darum bin ich überzeugt, dass ich bei Ihnen einen langfristigen und spannenden Arbeitsplatz vorfinden kann.
Nach 10 Jahren bei ein und demselben Unternehmen strebe ich eine Veränderung an. Neue Strukturen, neuer Input, neue Kollegen, einen neuen Arbeitsplatz – eine neue Anstellung, die mich wieder neu motiviert, da ich das Gefühl habe, langsam träge zu werden.
Oder:
Ich möchte wachsen: in meinem Aufgabengebiet und auch in der Anstellung. Meine Karriereleiter verlangt den nächsten Schritt. Und ich denke, nach 4 Jahren in der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung ist es an der Zeit, eine neue Stellung anzunehmen, ohne Rückschritte zu machen.
Sagen Sie niemals etwas negatives über Ihren jetzigen Arbeitgeber, warum Sie wechseln möchten. Formulieren Sie das Negative (wenn vorhanden) in das Positive um. Auch sollten Sie sich eine andere Begründung als eine „neue Herausforderung“ überlegen. Dies ist eine gern benutzte Umschreibung, die Sie nicht von Ihren Mitbewerbern abhebt.
Sie stellen aus frischer Milch von Bauern in der Region Milchprodukte wie Fruchtjogurts, Sahne und natürlich auch Käse her und vertreiben diese EU-weit an verschiedene Lebensmittelhändler zum Direktverkauf an die Verbraucher.
Zu Ihren Kunden zählen folgende: Musterkauf, Kaufhaus Muster, Musterhausen AG uvm.
Ihre Vorstände heißen: Helmut Muster und Claudia Musterfrau.
Ihr Jahresumsatz lag in 2014 bei 3,5 Mio. Euro.
Der Zeitungsbericht bei der „Tageszeitung Musterhausen“ berichtete über Ihr in 2014 erbautes neues Unternehmensgebäude, in dem Sie Ihre Produktionshallen und 1.000 m² erweitert haben.
Wie Sie sich optimal auf diese Frage vorbereiten, erfahren Sie in der Rubrik „Recherche über den neuen Arbeitgeber".
Das kommt auch auf Sie an. Sie haben geschrieben, dass Sie Entwicklungsmöglichkeiten und Weiterbildungsangebote bieten. Je nachdem, wo von Ihnen aus der Weg hingeht.
Mein Ziel ist es, irgendwann einmal eine anspruchsvolle Leitungsposition zu übernehmen, doch vorher möchte ich noch ein paar Jahre als Finanzbuchhalterin arbeiten.
Oder:
Im Moment denke ich nicht in großen Zeiträumen sondern eher an das Hier und Jetzt. In Ihrem Unternehmen möchte ich mich gerne in kleinen Schritten weiterentwickeln. Was darauf folgt, entscheiden Sie und ich dann am besten aufgrund meiner Leistungen und meines Könnens und was in Ihrem Unternehmen machbar ist.
Stärken:
Ich habe ein gutes Gespür für Zahlen verbunden mit einer logischen Denke. Genauigkeit und Systematik sowie Team- und Konfliktfähigkeit als auch Kooperationsbereitschaft gehören ebenso zu meinen Stärken.
Hier bestenfalls die Punkte der Stellenanzeige wiedergegeben.
Oder:
Ich bearbeite Dinge, die ich nicht gerne mache, vorrangig, damit ich diese nicht immer vor mir herschiebe. Auch ist das Thema Zeitmanagement für mich sehr wichtig und ich achte in allem, was ich tue, immer auf Effizienz.
Schwächen:
Gelegentlich neige ich dazu, den Punkt nicht zu treffen und um den heißen Brei zu reden, doch da arbeite ich seit einiger Zeit daran, dies zu ändern und behaupte, dass ich auf einem guten Weg bin. Auch fällt es mir manchmal schwer, schlagfertig zu sein, wenn ich mich in einem Bereich nicht hundertprozentig auskenne.
Oder:
Ich bin nicht risikobereit, es muss bei mir alles geplant und durchdacht sein.
Auch recherchiere ich bei Neuem und Unbekanntem oft bis in das kleinste Detail, was mich dann wiederum viel Zeit kostet, die dann aber eher auf meine Freizeit geht, da es mich dann zu sehr fuchst, das Wissen zu erlangen.
Fragen über das Unternehmen:
Fragen zur Arbeitsstelle:
Stellen Sie hier Fragen über die Stellenanzeige, das Aufgabenfeld und Unternehmen, jedoch keine Fragen über strenge Firmeninterna.
Machen Sie es auch von der Situation und dem Gesprächspartners abhängig, ob eine Frage nach dem Arbeitszeitmodell, Urlaub oder Incentives (Firmenwagen / -handy, Fahrtkostenzuschuss, Essensmarken, Weihnachts- / Urlaubsgeld etc.) passend ist oder nicht. Dies sind eher Fragen für das Einstellungs- bzw. das zweite Gespräch.
Fragen Sie nie danach, wie Ihre Chancen stehen oder wie viele Personen sich noch auf die Stelle beworben haben. Wichtig ist: sie sind eingeladen worden und das zählt!
Online-Coaching Vorstellungsgespräch
Sie haben es geschafft: Ihre Bewerbung ist auf weiteres Interesse an Ihnen beim Personalentscheider gestoßen. Sie wurden zum Vorstellungsgespräch eingeladen!
Nun möchten Sie optimal darauf vorbereitet sein, doch Bücher und Internetrecherchen helfen Ihnen nicht weiter?
Wir trainieren mit Ihnen im Einzelgespräch individuell auf Ihre Situation abgestimmt den praxisnahen Ablauf und seine Tücken des Vorstellungsgesprächs. Teilen Sie uns bei Ihrer Anfrage einfach Ihre Terminwünsche mit. Das Coaching führen wir per Videotelefonie durch.
Damit Sie optimal vorbereitet sind, sich sicher fühlen und so beim Personalentscheider punkten, unterstützen wir Sie, Ihre Person verbunden mit Ihren persönlichen Stärken und Fähigkeiten überzeugend zu präsentieren. Dabei gehen wir u. a. auf typische Fragen ein und welche Antworten hierzu gegeben werden können. Auch zeigen wir Ihnen unterschiedliche Methoden auf, die Personalentscheider gerne einsetzen, um Ihre Kompetenzen und Reaktionen zu testen.
Die Inhalte eines solchen Gespräches können beispielsweise sein:
Anschließend lassen wir unser Gespräch Revue passieren und besprechen mit Ihnen, was Sie gut gemacht haben und wo eventuell Verbesserungsbedarf besteht.
Die Coachings führe ich mit Ihnen per Videotelefonie durch (z.B. über SKYPE, FaceTime, ZOOM, Teams) – teilen Sie mir bei Ihrer Bestellung einfach Ihre Terminwünsche mit sowie über welches Tool wir das Gespräch führen können.
In Zusammenarbeit der AVOCONS GmbH bin ich AVGS-zertifiziert und stehe Ihnen bei einem Jobcoaching, Bewerbungscoaching, Orientierungscoaching individuell zur Seite.
Für dieses Coaching berechne ich 80,00 € pro Stunde - erfahrungsgemäß dauert es zwischen 1,5 und 2 Stunden.
Telefonisch erreichen Sie mich am besten von Montag bis Freitag in der Zeit zwischen 9 und 12 Uhr unter ☏ 04864 100 99 91.
Wenn Sie einen Telefontermin außerhalb dieser Uhrzeit wünschen, schreiben Sie mir einfach eine Nachricht an info@bewerber-service.de mit der Angabe über Ihren Wunsch-Termin. Gerne rufe ich Sie an!
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